Kaufnebenkosten nicht vergessen: Ein Überblick

Ein Immobilienkauf ist nicht nur mit den reinen Verkaufskosten für das Haus oder die Wohnung verbunden. Hinzu kommen nicht unerhebliche Nebenkosten, die manche Käufer*innen vorab gar nicht kennen oder nur grob im Hinterkopf haben. Die Kosten sind aber sehr relevant; immerhin sollten Sie als Interessent*in diese aus Eigenmitteln tragen können. Umso wichtiger ist es, sich vorab einen genauen Überblick zu verschaffen, um das richtige Budget für den Immobilienkauf zu ermitteln.

Nebenkosten, die immer anfallen

Grundsätzlich müssen Sie beim Immobilienkauf die folgenden Kosten einkalkulieren:

  • Notarkosten für die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags
  • Kosten für den Grundbucheintrag
  • Grunderwerbsteuer

Die Notarkosten betragen in der Regel zwischen 0,5 Prozent und 1,5 Prozent des Kaufpreises, während für die Grundbucheintragung maximal 0,5 Prozent anfallen. Die Grunderwerbsteuer beträgt zwischen 3,5 Prozent und 6,5 Prozent des Kaufpreises. Die Unterschiede sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. In Bayern müssen Sie 3,5 Prozent des Kaufpreises als Grunderwerbsteuer zahlen, damit liegt Bayern im unteren Bereich. Vergleichsweise hoch sind hier dagegen die Notarkosten mit 1,5 Prozent und die Grundbucheintragungsgebühren mit 0,5 Prozent

Mögliche Nebenkosten in einigen Fällen

Wenn Sie oder der/die Verkäufer*in eine*n Makler*in beauftragen, teilen Sie sich im Privatkauf die Kosten. Die Höhe der Provision liegt in der Regel bei 4,76 Prozent des Immobilienpreises. 

Hinzu kommen die Kosten für den Umzug in die neue Immobilie oder für Modernisierungsarbeiten, sofern diese gewünscht werden. Allein die Neueindeckung des Daches kann bis zu 300 Euro pro Quadratmeter kosten. Der Austausch der Heizung schlägt mit vier- bis fünfstelligen Beträgen zu Buche, der Austausch der Fenster mit bis zu 1.000 Euro pro Fenster.

Beispiel einer Berechnung für den Immobilienkauf in Bayern

Energieauswei

Möchten Sie eine Immobilie für 400.000,00 Euro in Bayern erwerben, müssen Sie 14.000 Euro für die Grunderwerbsteuer und 6.000 Euro für den Notar einbeziehen. Der Grundbucheintrag kostet etwa 2.000 Euro. So sind allein für die Pflichtkosten 22.000 Euro fällig. Der von einer Maklerin oder einem Makler betreute Kauf, der Ihnen allerdings viele Vorteile bringt, verteuert das Vorhaben um circa 15.000 Euro. Die Sanierungsmaßnahmen werden individuell nach Aufwand berechnet.

Mehr Informationen bei der IAD Immobilien Agentur Deutschland

Wenn Sie bei den Kaufnebenkosten von Anfang an den Überblick behalten wollen, sind Sie bei uns genau richtig. Wir zeigen Ihnen transparent auf, welche Nebenkosten beim Kauf Ihrer Wunschimmobilie auf Sie zukommen. Wenn Sie ein entsprechendes Darlehen aufnehmen möchten, können Sie auch unsere Finanzierungsvermittlung in Anspruch nehmen. Wir stellen den Kontakt zu einem Berater aus unserem Netzwerk her, um die finanziellen Weichen für den Kauf zu stellen.

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